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Tag 15 / Tag 16 / Tag 17 / Tag 18 / Tag 19 / Tag 20 / Tag 21
Tag 15: Beim Abtrocknen stellte Mama dann fest, dass mein Bauch völlig unförmig ist! Er war total platt, aber an beiden Sieten völlig ausgebeult. Jetzt schoben die Beiden wieder Panik und riefen um 1.00 Uhr noch einmal bei Heike an, die aber beruhigen konnte und meinte, es handelt sich um einen Blähbauch! Na toll! Was sollten wir mit der Info anfangen?
Sie meinte dann, Mama sollte ruhig versuchen noch einmal zu füttern. Da fast 5 Stunden seit der letzten Nahrungsaufnahme vergangen waren, könnte es trotz des dicken Bauches Hunger sein.
Mama und Papa hatten mich mit nach oben in das Schlafzimmer genommen und Mama stillte mich hier!
Aber beruhigen wollte ich mich trotzdem nicht richtig. Aber Mama war schon total entnervt! So gab ich um 1.45 Uhr erst einmal ein wenig Ruhe! Sie legten mir noch eine Wärmflasche auf den Bauch und ich schlief dann auch ein. Bis um 4.30 Uhr! Dann ging es bei mir wieder los mit diesem furchtbaren rumoren! Mama schnappte mich und machte mich unten sauber und versuchte es noch einmal mit stillen.
Ich war so k.O, dass ich bereits nach einigen Zügen einschlief! Dafür hielt das Sättigungsgefühl nicht allzu lange an! Gegen 7.00 Uhr wollte ich dann das nächste Mal was zu futtern!
Als Mama bei mir im Kinderzimmer ankam, waren ihre Augen ganz klein. Ich glaube sie hatte geweint! 
Nun gut! Ich glaube, jetzt habe ich es übertrieben!
Also war ich ganz brav, trank ein wenig und schlief dann in ihren Armen ein. Sie legte mich in mein Bett und ich blieb dann bis um kurz vor 11.20 Uhr ruhig. Mama und Papa hatten zwischenzeitlich unten Mittag gegessen. Ziemlich früh, aber Oma Renate mußte ja auch zur Arbeit und Mama und Papa hatten wegen der schlaflosen Nacht auf Frühstück verzichtet.
Um kurz vor 12.00 Uhr wurde ich dann aber langsam hungrig. Außerdem war mir ziemlich warm am Pöter; es war auch ein wenig feucht! 
Papa trug mich eine ganze Zeit umher und Mama meinte: "Ich mache sie jetzt nicht sauber! Heike kommte jeden Moment und die packt sie ja dann auch gleich wieder aus!"
Heike kam kurz nach 12.00 Uhr und sagte zu Papa, er solle mir das garnicht erst angewöhnen mit dem rumtragen. Ich würde sonst nur noch so einschlafen.  Und so schnappte sie mich und legte mich in mein Bett. Die Frau hat auch was ganz schön strenges! Bei der muß man ganz schön vorsichtig sein! Also verhielt ich mich still, während die Drei im Wohnzimmer über meine nächtlichen Aktivitäten sprachen.
Oma Renate hatte ein paar Mittelchen aus der Apotheke geholt und Hebamme Heike meinte, Mama könne mir das ruhig geben.
Mit mir war sie ansonsten sehr zufrieden. Ich entwickle mich wohl ganz gut! Auch mein Gewicht ist in Ordnung.
Als Hebamme Heike dann endlich weg war, bekam ich dann auch was zu essen und vorher eine Grundreinigung.
Danach machten wir Drei dann Siesta! Um 15.30 Uhr kam dann Opa Gerdschi. Irgendwas stimmt wohl mit unserer Heizung nicht und so schlawenzelte er und Papa andauernd rein in mein Zimmer und wieder raus. Natürlich riskierte er auch den ein oder anderen Blick in mein Bettchen. 
Als dann mit der Heizung alles in Ordnung war, kam Opa Wilfried zu Besuch. Oma Renate kam dann auch noch und so machten die Vier ein kleines Kaffeekränzchen. Mama gab mir zwischendurch kurz etwas zu essen. Dann wurde es voll Opa Gerdschi und Tante Corinna waren dann plötzlich auch noch da! Ich wollte auch so langsam nicht mehr in meinem Bett rumliegen! Ich war ja noch nicht einmal raus gekommen!
Opa Gerdschi und Tante Corinna waren dann auch ziemlich schnell wieder weg! Oma verschwand dann auch, aber natürlich nicht, ohne noch einmal nach mir zu schauen! 
Als dann der große Trubel vorbei war, wollte ich dann endlich auch wieder ein bißchen Aufmerksamkeit und machte dann mit Quengeln auf mich aufmerksam!
Papa holte mich mit in die Stube und gab mir Tee. Opa Wilfried sollte mich ja auch wenigsten mal kurz zu Gesicht bekommen! Er nahm mich dann auch ein bißchen auf den Arm, aber so ganz geheuer, war ihm das nicht und so landete ich schnell wieder bei Papa.
Bei ihm schlief ich dann auch schnell ein. Er legte mich nach einer ganzen Weile in dieses riesige blaue Kissen.
Opa Wilfried fuhr dann auch weg und ich stand bei Mama und Papa wieder im Mittelpunkt! Gegen 19.30 Uhr gab es dann auch endlich wieder was zu spachteln.
Und dann ging es wieder los mit Randale im Bauch. Ich schrie wieder wie am Spieß. Papa cremte mir den Bauch mit "Windsalbe" ein, was angeblich gegen Bauchweh helfen sollte. Ich merkte da aber nichts von. Außerdem gaben sie mir so einen komischen Saft gegen die Blubberblasen in meinem Bauch. Der Geschmack nach Himbeere war toll, aber ob es hilft?
Nach dem Essen wollte ich auch wieder nicht schlafen, Mama hatte schon Angst davor, dass die Nacht so wird, wie die letzte! Papa blieb die ganze Zeit bei mir und massierte mir den Bauch. Das tat wirklich gut! Ich schlief sogar zwischenzeitlich ein. Aber als sie mich dann in mein Bettchen legten, dauerte es nicht lange, bis die Bauchschmerzen wieder da waren.
Erst gegen 22.30 Uhr nach einer weiteren Mahlzeit, mit den Himbeertropfen wurde es dann besser. Mama ging ins Bett und Papa passte noch ein paar Minuten auf mich auf. Dann verschwand auch er und ich versank in tiefe Träume!
Tag 16: Gegen 1.30 Uhr wurde ich dann wach, für einen kleinen Snack. Mama machte kurzen Prozeß: sie machte mich sauber und fütterte mich, bis ich wohl wieder eingeschlafen war.
Als ich dann um 4.30 Uhr das nächste Mal wach wurde, machte ich kurz auf mich aufmerksam und Mama stand schon "Gewähr bei Fuss".
Auch hier wieder; saubermachen, füttern, weiterschlafen.
Um 8.00 Uhr mal eine neue Situation! Mama machte mich wach, um mir was zu Essen zu geben. Sie mußte wohl weg und wollte, dass ich nicht dann Hunger bekommen würde, wenn sie nicht da ist!
Aber ich war so müde, dass ich garnicht an's Essen denken wollte. Ich zog nur ein paar Mal und schlief dann wieder ein.
Als sie weg war, war es plötzlich ganz still im Haus. Ich bekam ein bißchen Angst. Ist Papa mitgefahren? Bin ich jetzt völlig alleine? Also quasi: "Viktoria allein zu Haus"? Mit ein bißchen Quengeln probierte ich mal, ob es eine Reaktion gibt? Keine Antwort; niemand kommt angelaufen! Was soll denn das jetzt? Habe ich sie jetzt vertrieben, mit meiner Schreierei?
...mein Quengeln wurde lauter! Haben sie mich jetzt hier meinem Schicksal überlassen?
...ich fing an zu weinen! Sind sie vielleicht nach Australien ausgewandert?
Nun hielt mich nichts mehr! Ich fing bitterlich an zu weinen! ...und plötzlich stand Papa in der Tür! Gott sei Dank! Wengistens er war noch da! Er nahm mich aus meinem Bettchen und trug mich hoch ins Schlafzimmer. Er legte mich auf seine Brust und deckte uns Beide zu. Och, war das schön! So schlief ich ein; und als ich wach wurde, war auch meine Mama wieder da!
Sie legten mich wieder in mein Bett! Hm, damit war ich eigentlich nicht einverstanden. Sie wollten frühstücken! Ich auch....! Quengel! Papa versuchte es mit Tee; aber das hilft nicht wirklich gegen Hunger. Aber so konnte Mama wenigstens noch aufessen.
Außerdem machte er wieder beim hin- und hertragen so lustige Reime und so konnte ich mir die Zeit ganz gut vertreiben, bis Mama mich dann auch fütterte.
Nach dem Füttern, wollte ich aber wieder Körperkontakt! Mama war ziemlich müde und wollte sich noch ein wenig hinlegen. Sie nahm mich mit ins Bett und so konnte ich noch mit ihr weiterkuscheln!
Es ist auch irgendwie kalt. Draussen vor unseren Fenstern liegt überall so ein komisches weißes Pulver rum. Ich kann es nur wiederholen: Komische Welt hier draussen. Erst ist es warm, dann ist es kalt; erst ist es hell, dann ist es dunkel. Das war in Mama alles anders!
Papa wollte derweilen eine Anzeige machen, damit alle Leute wissen, dass ich da bin! Als er fertig war, zeigte er sie Mama ganz stolz!
Mama sagte sie würde ihr gefallen und er solle mal bei der Zeitung fragen,was das jetzt kosten würde. Als Papa wiederkam, glaubte ich meinen Ohren nicht zu trauen: 108,- Euro! Die haben sie ja wohl nicht alle beim "Harz...." Das Geld sollen sie lieber in Spielsachen investieren, da habe ich wenigstens auch was von!
Mama und ich haben bis um 15.30 Uhr im Bett verbracht! Bis Mama mich dann sauber und gefüttert hatte, war es Papa zum spazierengehen schon zu spät!
Der Rest des Tages war ereignislos!
Tag 17: Als ich morgens wach wurde, war Heike die Hebamme schon wieder da! Sie untersuchte mal wieder Mama als erstes! Ich dachte immer Hebammen kommen wegen den Babys? Als sie dann endlich Zeit für mich hatte, quälte sie mich mit einer Schere! Sie schnitt mit meine schönen Fingernägel ab!  Damit konnte ich immer so schön kratzen! Heike fragte, ob ich denn schon einmal gespuckt hätte. Mama verneinte das! Papa meinte, dann passiert es bestimmt heute noch!
Wir wollten uns gerade fertig machen zum Spaziergang, da fielen mir wieder die Worte von Heike ein. Ich war fertig angezogen; Mama fehlte nur noch die Jacke und die Schuhe. Also dann; dachte ich so bei mir und holte die Milch von ganz unten! Ich traf Mama am Pulli und an der Hose. Mich selber besudelte ich am Body und am Strampler! So blieb Mama nichts anderes übrig, als erst mich und dann sich komplett neu einzukleiden!
Danach starteten wir unsere "Standardrunde Grafenquelle". Auf dem Rückweg sind wir dann einer ziemlich schnell sprechenden blonden Frau begegnet, die uns erzählte, dass sie schnell den Oleander reinbringen müsse, weil es ja schon so kalt wäre! Was mich wunderte war, dass sie beim sprechen auch noch Luft holen konnte! Wir haben innerhalb kürzester Zeit ziemlich viele Informationen bekommen; unter anderem, dass sie uns nächste Woche mit Frank besuchen kommen würde. Papa fragte anschließend, ob Oleander Annette's Pferd wäre; Mama sagte nein, dass ist eine Pflanze! Hab ich nicht verstanden!
Später am Nachmittag, wollten Mama und Papa noch ein wenig einkaufen, weil sich ja unsere Verwandtschaft für das Wochenende angemeldet hatte. Ich hatte aber eigentlich keine grosse Lust auf einkaufen!
Wir mußten noch tanken. Bis dahin verhielt ich mich auch still. Kaum war Papa aus dem Auto raus, fing ich an zu weinen! Als er wieder einstieg, meinte Mama, dass er uns lieber wieder nach Hause bringen solle. Er fuhr aber trotzdem erst einmal in Richtung Osterode. Kurz vor der Kreuzung nach Förste fing ich wieder an!
Papa fuhr also doch nach Förste ab! Er war schon ein bißchen genervt; ließ es sich aber nicht anmerken! In Försten angekommen, brachten wir noch die Waage zur Apotheke. Danach bog Papa wieder in unsere Straße ein, und ich wurde still!
"Was nun sprach Zeus?", sagte Papa zu Mama. "Was ist nun? Willst Du mit, oder willst Du aussteigen?" Mama meinte, wir sollten es wagen. Also wieder in Richtung Osterode.
Ich verhielt mich still, denn eigentlich gefällt mir das ja mit dem Einkaufen. Ab und zu quengelte ich ein bißchen. Finde das ja schon witzig, wenn bei den Beiden die Panik aufsteigt!
Ohne besondere Vorkommnisse verließen wir Kaufland wieder. Da waren die Beiden aber froh, dass ich artig geblieben bin!
Später am Abend badeten Mama und Papa mich gemeinsam! Diesmal hat das richtig Spaß gemacht! Man merkte sofort, dass sie nicht mehr so unsicher waren, wie beim letzten Mal.
Papa wusch mich und Mama hielt mich fest. Danach trocknete Papa mich ab. Ich glaube die Beiden dachten, dass sie eine ruhige Nacht hätten, weil ich nach dem Baden gleich einschlief!
Ich tat ihnen den Gefallen aber nicht! Gegen 21.00 Uhr wurde ich gefüttert und danach wollte ich nicht schlafen! Das machte ich dann auch ziemlich deutlich. Mama war dem heulen nahe und Papa wußte auch nicht, was er machen soll. Dann kam gegen 1.30 Uhr meine Patentante. Mein Papa versuchte mich in den Schlaf zu wiegen und meine Mama saß mit Patentante Mandy in der Stube! Als ich dann so tat, als ob ich schlafen würdem ging Papa auch in die Stube. Keine 5 Minuten später, fing ich wieder an und Papa holte mich auch in die Stube. Da war meine Patentante! Ich tat ihr den Gefallen und war bei ihr brav! Aber das sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass ich noch keine große Lust zum schlafen hatte!
Als sie dann weg war, fing ich wieder an zu heulen!
Mama stellte sich auf eine lange Nacht ein. Aber so gab nicht auf und gab mir noch einmal was zu essen. Komisch; als ob sie war reingemischt hätte. Ich schlief an der Brust ein und wurde erst knappe 4 Stunden später wieder wach!
Tag 18: Mama mußte mich dann noch einmal gegen 8 Uhr füttern. Papa stand kurze Zeit später auf, weil er wohl noch Winterreifen aufziehen wollte, bevor der Besuch bei uns aufschlug.
Nach dem Mittag ging er dann mit mir spazieren. Mama wollte die Zeit wohl nutzen, die Wohnung zu lüften und zu saugen. Diesmal gingen wir aber einen anderen Weg. Wir waren über eine Stunde unterwegs und ich glaube, Papa hat sich ein bißchen verlaufen. Aber er hat ja noch öfter die Möglichkeit, den Ort mit mir zu erkunden!
Unser Besuch hatte sich für 16.15 Uhr angekündigt. Leider verspäteten Sie sich und so mußte ich erst einmal spachteln. Tja; wer nicht kommt zu rechten Zeit....
Gegen 16.35 Uhr trudelten sie dann endlich ein. Eine Person davon kannte ich; das war Oma Ingrid. Dann waren da noch meine Großtante "Gitti", meine Cousine "Nicole" und ihr Freund "Torsten". Alle kamen extra um mich zu sehen.
Natürlich ließ ich jetzt auch auf mich warten; aber als Mama dann mit mir in das Wohnzimmer ging, fing es wieder an der "Och........"
Nachdem sich alle wieder beruhig hatten, bekam ich ganz tolle Geschenke. Jetzt habe ich definitiv mehr Anziehsachen, als meine Eltern gemeinsam!
Ich ließ mich von jedem verhätscheln und vertätscheln. Erst meine Oma; dann meine Großtante wollten mich unbedingt auf den Arm nehmen. Ich ließ mir das auch alles artig gefallen. Mama, Oma und Papa bereiteten das Abendessen vor. Als es dann fast fertig war, schob ich dann eine kleine Einlage ein, so dass Mama nichts anderes übrig blieb, als mich sauber zu machen und zu füttern!
Ist schon ein bißchen gemein; ich weiß! Aber ich muß meinen "Stammlesern" ja was bieten, oder? Wenn ich meinen Eltern zu gemein gegenüber bin, einfach einen Kommentar schreiben! Ich indexiere die betreffenden Stellen!
Als dann alle fertig waren mit Essen löste Papa Mama mit dem trösten ab. So konnte Mama dann auch noch etwas essen. Danach kam sie dann wieder und ich hielt sie noch bis 22.30 Uhr in schach. Dann wurden die Augen langsam schwer und nach einen anstrengenden Tag schlief ich ein.
Tag 19: Ich wurde dann auch erst um 5.00 Uhr wach. Mama fütterte mich kurz und mir fielen wieder die Augen zu. Mein Verdacht erhärtet sich zunehmend, dass sie irgendetwas reinmischt! Vielleicht hat das auch was mit den Tropfen zu tun, die so lecker schmecken. Irgendwie habe ich dann so ein leichtes Gefühl im Bauch und ich habe "wehende Winde in der Windel".
Dann gegen 8.00 Uhr machte ich Mama noch einmal wach! Sie fütterte mich und nahm mich mit hoch ins Bett. Papa stand kurze Zeit später auf und machte Frühstück.
Gegen 9.00 Uhr kamen dann die 4 nach oben. Sie hatten wohl im Keller genächtigt. Mama stand kurze Zeit später auf. Sie will mich doch wohl hier oben nicht alleine lassen? Ein paar Minuten gebe ich Euch, um mich runter zu holen; ich sage es Euch!
Keine Reaktion! Immer wenn andere Leute da sind, habe ich das Gefühl, dass sie mich vergessen! Ich machte kurz auf mich aufmerksam und Papa holte mich dann mit runter. Oma Ingrid machte Fotos, wo ich auf dem Arm von jedem Anwesenden lag. Was finden die denn alle so spannend daran ein Baby auf dem Arm zu halten?
Kurze Zeit später fuhr der Besuch dann nach Hause. Alle verabschiedeten sich von mir, und ich hatte Mama und Papa wieder für mich alleine.
Zum Mittag essen gingen wir runter zu Oma Renate und Opa Gerdschi. Es war noch so viel vom Vorabend übrig.
Ich tat so, als ob ich schlafen würde.
Mama fragte Opa beiläufig, ob er mich mal auf den Arm nehmen will. Sie fragte das eigentlich jeden Tag; und jedes Mal antowrtete er "Nein, ich mache da noch was kaputt"! Aber nicht dieses Mal! Er nahm mich tatsächlich auf den Arm. Papa wollte dieses Ereignis natürlich festhalten und holte seine dämliche Knipse!
...und wenn wir schon einmal dabei sind, können wir dann auch noch Oma mit mir zusammen fotografieren.
HALLLOOOOO, haben wir es bald?
Ich schlief wieder total groggy ein; und ich wurde erst um 16.00 Uhr wieder wach! Eigentlich wollten wir ja noch spazieren gehen, aber es wurde schon wieder langsam dunkel. Mama mußte mich noch füttern und außerdem waren die Beiden glaube ich ganz froh, einen Tag faul auf der Couch verbringen zu können.
Gegen Abend kamen dann Oma Renate und meine beiden Cousinen. Ich tat aber schlafend. Also machten sie sich dann auch wieder recht schnell von dannen.
Keine 5 Minuten später kam dann mein Onkel Thore und Louise (eine meiner beiden Cousinen). Ich tat immer noch schlafend! Also gingen auch die beiden recht flott wieder. Ich kann ganz schön langweilig sein, ich weiß!
Um 19.30 Uhr wollte ich dann wieder futtern. Ich ließ dann auch nicht mit mir handeln. Natürlich wollten Mama und Papa auch gerade wieder essen! Tja so ist das halt! Warum immer dann, wenn ich Hunger bekomme! Ich glaube, ihr müßt Euren Rythmus mal ein bißchen anpassen!
Danach hatte ich mal wieder meine "Dollen-5-Minuten", wie Papa immer so schön zu sagen pflegt. Nur schade, für die Beiden, dass die 5 Minuten immer mindestens eine Stunde gehen. So schaffe ich es immer wieder, die Beiden von ihren Lieblings-Serien abzuhalten! 
Aber um 22.30 Uhr gab ich dann endlich Ruhe und auch in der Nacht machte ich Mama nur einmal wach!
Tag 20: Heute mußte Papa das erste Mal wieder arbeiten. Deshalb wollte ich ihm natürlich auch tschüß sagen! Also fing ich um kurz nach 6.00 Uhr an zu schreien. Mama machte mich sauber und fütterte mich, nachdem Papa dann weg war! Danach nahm sie mich noch mit in ihr Bett. Da kuschelten wir noch ein bißchen, bis dann die Hebamme Heike wiederkam. Mama stellte ihr einige komische Fragen über mich! Heike schaute sich meinen Bauchnabel noch einmal an und machte ihn sauber. In der ganzen Zeit, in der sie an mir rumfummelte, tat ich die ganze Zeit schlafend! Mama war mal wieder schockiert und sagte zu Heike: "Komisch, jetzt ist es wieder das bravste Kind auf Erden." Als Heike weg war, nahm ich Mama wieder durch lautes Schreien in Beschlag!
Nach dem Mittagsschläfchen fuhren Mama und ich aus. Wir fuhren in den Kindergarten, wo mich mal wieder alle Leute begafften. Ein Frau sagte, als sie meinen Namen hörte "Viktoria; das ist aber ein vornehmer Name!" Da hat sie mich aber noch nicht pupsen und Bäuerchen machen hören! Ohne Papa ist es auch komisch und auch ziemlich langweilig! Aber er wird ja bestimmt gleich wiederkommen!?! Nach unserer Runde legten wir uns Beide etwas auf's Ohr.
Papa kam erst um nach 16.00 Uhr nach Hause. Was ich davon hielt, zeigte ich ihm dann am Abend!
Als er mich ein wenig auf den Arm nahm, spuckte ich ein bißchen Milch, die ich kurz zuvor getrunken hatte, wieder aus. Er bekam ganz grosse Augen, worauf ich dann mit einem zweiten Spucken antwortete. Nach dem dritten Mal, wo ich dann auch seinen Lieblingspullover getroffen hatte, drückte er mich in Mamas Arm und sagte: "Sie findet es wohl zum K...., dass ich wieder arbeiten muß, was?" Damit traf er den Nagel auf den Kopf!
Am Abend zog ich dann wieder mal meine "Ich will nicht schlafen Nummer" ab. Mama treibt das immer wieder zur Weißglut! Aber irgendwann bin ich zu KO und schlafe dann einfach ein!
Tag 21: In der Nacht mußte Mama mir 2 Mal was zu essen geben. Papa mußte wieder arbeiten und so sagte ich ihm wieder Tschüß!
Hoffentlich dauert es heute nicht wieder so lange, bis er nach Hause kommt! Mama nahm mich wieder mit hoch.
Gegen 9.00 Uhr war dann Fütterungszeit! Verzweifelt versuchte sie dann wieder mich zum schlafen zu bringen, damit sie frühstücken konnte. Aber daraus wurde nichts und sie mußte mich die ganze Zeit auf dem Arm behalten. Also konnte sie nur "einarmig" frühstücken!
Sie nutzte dann am Vormittag noch eine meiner "schwachen Phasen" aus zum Wäsche waschen. Am Nachmittag gingen wir zu Zweit dann wieder unsere Runde. Als wir wieder zu Hause waren, stellte mich Mama auf dem Balkon ab! Leider vergass sie mal wieder, mir eine Sonnenbrille zu besorgen und so mußte ich dann leider rein, als die Sonne rumkam! Schade!
Papa kam dann noch später nach Hause! Er war erst um 19.00 Uhr zu Hause, und ich beachtete ihn für den Rest des Abends nicht! Jetzt bin ich gerade mal 3 Wochen alt und er läßt mich schon so lange alleine! RABENVATER!
Am Abend zog ich dann natürlich wieder meine "Dolle-5-Minuten-Nummer" wie Papa immer so schön sagt ab! Dieser dauerte von kurz nach 22.00 Uhr bis nach 1.00 Uhr! Ich sitze am längeren Hebel meine Lieben!
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